
Gründungsmitglieder (vlnr): Thomas Eymann, Roland Scherer, Dieter Veith, Sigrid Isser, Dr. Hans Unbehauen, Holger Dexheimer, Steffen Hensel, Volker Weber, Traugott Arens (Annett Martin leider nicht auf dem Bild)
Landesverband Nachbarschaftshilfen Hessen e.V.
in Bad Nauheim gegründet
Am 6. Februar 2025 wurde der Landesverband der Nachbarschaftshilfen Hessen in den Räumen der Nachbarschaftshilfe Bad Nauheim gegründet, wo er auch zukünftig seinen Sitz haben wird.
Nach über einem Jahr Forschung und Evaluierung mit Unterstützung von Seniorenbeiräten und Nachbarschaftshilfen aus Hessen wurde der Verein als Ergebnis des Projektes „NAH sein – Nachbarschaftshilfe im Alltag und im Haushalt Älterer“, gefördert aus Mitteln des Hessischen Ministeriums für Familie, Senioren, Sport, Gesundheit und Pflege und der sozialen und privaten Pflegeversicherung in Hessen, gegründet.
Für die Nachbarschaftshilfe Bad Nauheim e.V. war es ein Anliegen, den zukünftigen Sitz des Vereins nach Bad Nauheim zu holen. Zum Einen sei Bad Nauheim “der Mittelpunkt in Hessen” und gut erreichbar, teilte Traugott Arens, Vorsitzender der Nachbarschaftshilfe Bad Nauheim e.V. mit, zum Anderen hat die Nachbarschaftshilfe Bad Nauheim wesentliche Aspekte ihrer Arbeit in das Projekt mit einbringen können. So waren bereits im September Traugott Arens und Holger Dexheimer auf dem Podium und Referenten der Workshops “Netzwerk” und “Digitalisierung” im Rahmen der Info-Veranstaltung des IWAK (Institut für Wirtschaft, Arbeit und Kultur der Goethe Universität Frankfurt) mit über 180 Teilnehmern beteiligt.
Die Gründung des Landesverbandes ist „ein Meilenstein“ für die soziale Infrastruktur für Ältere in Hessen, da sind sich Dr. Christa Larsen, Leiterin des IWAK, und Dr. Stefan Ekert, Geschäftsführer der Interval GmbH aus Berlin, einig.
Dies werde auch den Zusammenhalt der Generationen vor Ort stärken und den Unterstützungsbedarf im Vorfeld der Pflege abmildern und damit auch die professionelle Pflege entlasten.
„Wir sind stolz darauf, dass aus dem Modellvorhaben an der Goethe-Universität eine landesweite Struktur entstanden ist, die nicht nur Älteren helfen wird, sondern auch die stark beanspruchte jüngere Generation entlasten kann“, sagt Prof. Bernhard Brüne, Vizepräsident der Goethe-Universität.
Die Gründungsmitglieder danken dem Hessischen Ministerium für Familie, Senioren, Sport, Gesundheit und Pflege und den sozialen und privaten Pflegeversicherung in Hessen für dieses Projekt sowie Dr. Chista Larsen, dem Team des IWAK, und Dr. Stefan Ekert und seinem Team der InterVal GmbH für die professionelle Umsetzung und Durchführung.